Die Geschichte der Hauskatze ist die Kulturgeschichte der Katze schlechthin, denn sie sind die Urmütter/Väter aller unserer Sofatiger und stehen eigentlich am Beginn jedes noch so kilometerlangen Stammbaumes. Weit über 80 % der bei uns lebenden Katzen sind normale Hauskatzen, ein unglaublicher Machtfaktor. Die Bedeutung der Hauskatze als Paarungspartner und Grundstein für die unterschiedlichsten Rassen hat ihr zusätzlich auch in diesem Dunstkreis eine gewisse Wertschätzung eingebracht, womit den Züchtern eine Vorreiter-Rolle in der Pflege und Hege zukommt und wofür ihnen Dank gebührt. Dass selbstverständlich auch Hauskatzen ihren festen Platz auf Rassekatzen-Ausstellungen haben, scheint allerdings nicht allgemein bekannt zu sein - gemessen an der geringen Anzahl derer, die dort anzutreffen sind. Was enorm schade ist, denn jede Hauskatze wäre eine enorme Bereicherung der illustren Gesellschaft. Manche Mietzen präsentieren sich ausgesprochen gerne, andere verschlafen es lieber. Hauskatzen sind keine Aschenputtel, auch für sie gibt es einen Standard - erfreulicherweise unterdrückt er nicht die künstlerische Vielfalt der Natur.

 

Im Wesentlichen ist alles erlaubt, sofern die Mietze keiner Rasse ähnelt. Aber Hand auf´s Herz: Ohne Minka oder Petzi säßen höchstens halb so viele Edle herum ...... Besitzerstolz ist angesagt!